Willkommen bei den ‚Bonjours‘

Ja wir hatten Schweden geplant, doch schauten wir vor Abfahrt nochmal den Wetterbericht und beschlossen kurzfristig die Tour zu ändern. Die Überschrift fast dazu schon einiges Zusammen.

Quelle: Google Maps – Überall wo Fotos sind hatten wir einen Halt.



Los ging es am 13. Mai. Wir hatten uns mit Freunden verabredet, alles ehemalige ‚Vikinger‘ und so trafen wir am Nachmittag in Eitorf ein. Kurz vor Eitorf nochmal Mittagspause, siehe Bilder.
Hotel Schützenhof, ich glaube ich bin zu verwöhnt, da muss ich nicht mehr hin. Es war soweit o.k., aber mehr auch nicht. Wobei die Gespräche und die Wanderung mit den Exkollegen wieder 1A war! Danke Walter, für die Orga!

217km 2Ü = Total 417€ (mit viel Essen und Trinken)

Der Wetterbericht für die nächsten Tage und Wochen für Schweden war gekippt. Regen, kalt und teilweise Schneematch. Aber an der Mosel wäre es schön und in Luxemburg, also gleich mal ab an die Moselschleife. Tolle Dörfer, tolle Gegend! Der Stellplatz war super, allerdings zu nah an der Landstraße, daher blieben wir nur eine Nacht.



149km 1Ü = 8,50€ plus 2€ Strom

Durch Luxemburg stachen wir nach Belgien. Bouillon ist eine Reise wert! Uns hat es so gut gefallen das wir am 16. Mai ankamen und erst am 19. Mai weiter fuhren. Wandern am Fluss, Wandern über den Berg. Muschel essen in der Stadt, Qiche essen in der gleichen Stadt, nur an einem anderen Tag. Die Semois fließt dort auch einen zauberhaften Bogen.

220km 3Ü = 0 Euro, einmal Strom für 2€, Wasser und Entsorgung kostenlos.

Am 19. Mai kamen wir in Bulgneville an. Schöne Wanderung mit vielen „Abkürzungen“ an einen anderen See. Lecker Bäcker in der Nähe des Stellplatzes. Die Platzgebühren kassierte jeden Abend ein netter Herr. Leider hatten die Restaurants alle zu, ich vermute mal Coronaopfer.

417km 2Ü= je 4€ (in F teils Maut)

Die Nächte des 21. und 22 Mai verbrachten wir am Lac de Longemer. Camping Les Jonquilles hat uns zugesagt, und für 7€ pro Tag zusätzlich bekamen wir einen Platz direkt am See. Selten nervte die Straße. Nette Nachbarn aus Aschaffenburg mit dem Motorrad freuen sich am Morgen über unsere Milch und Gespräche. Anja hat den Rosewein leider nicht vertragen, die Wanderung geht erst später los.
Neue Nachbarn, junges Paar mit Pickup und Zeltdach. Er zieht das Schlauchboot kraulend durch das Wasser. Anja meint: „der muss isch noch beweisen, die sind frisch zusammen!“ Es ist ein tolles nettes Paar auf Luxemurg, total nett und nahbar.
Die Wanderung an den oberen See war zauberhaft, doch teils ging es echt steil herunter! Hatten wir der Gegend gar nicht angesehen.

116km 2Ü = je 27,22€

Am 23.5. fahren wir die „Route de Cretes„, traumhafte Ausblicke. Um diese auch zu sehen, stellen wir unser Wohmo zwischendrinnen mal ab, setzen uns hinein, und lesen ca. 40 Minuten bis das Gewitter vorbei ist. Man sieht die Alpen, einfach voll das Panorama-Porno: Einfach Aussicht! Am Grand Ballon stellen wir uns für die Nacht neben ein Restaurant. Auch hier fast Alpenrundumblick. Es kommen Wolken und Regen, wir gehen lesen und schlafen. Knapp zwei Stunden später laufen wir in der Sonne Richtung Gipfel. Ziemlich auf der Höhe an einer Kapelle nimmt Barney unser Hund die ersten Flugstunden. Der Arme wurde fast weggeweht, und wir laufen schräg – wie Otto. Wir machen Bilder und kehren um. Unten mustern wir die Gasstätten und entscheiden uns. Spaghetti Bolognese für 9,80€ und ein Bier für 6€ waren meine Wahl. Anja dann noch ein Eis und ich noch ein Bier.
Es erreicht uns die Nachrricht, dass unser Grönemeyer Konzert, das am 3. Urlaubswochenende in Leipzig gewesen werde abgesagt wurde. In uns keimt die Hoffnung, dann fahren wir halt weit in den Süden. Doch dazu mehr später…

40km 1Ü = 0€

Der 24. Mai bringt uns nach Vesoul, wo wir bis zum 26. bleiben. Wie jeden morgen hatten wir dieses Ziel anhand von zwei Dingen ausgesucht a) laut Wetterbericht gibt es dort keinen Regen in den nächsten Tagen, b) es ist auf irgendeiner von meinen Google Punkten als „sehenswert gekennzeichnet“. Ich habe die letzten Jahre, wenn ich was schönes gesehen oder gelesen habe immer mal auf Google Maps markiert, wo ich mal hin möchte. Also Formel, wenn a) und b) dann hin!
Und tatsächlich haben wir wieder mal fast nur Sonne und keinen Regen. Im ca. zu Fuß 30 Minuten enfernten Ort essen wir ‚Plat du jour‘ in dem Restaurant wo am meisten los war. 13,90 eine Hauptspeise mit Dessert! War jedes mal sehr lecker. Shopping, sogar ich habe mir eine Jacke gekauft!
Am Perking du Lac stehen wir direkt an einem Spielplatz mit Seeblick, wirklich sehr sehr schön.
Auf einer Seewanderung beobachten wir wie eine Natter, einen Frosch verschlingt. Am Morgen beobachte ich die Raben, die die MC-Donaldstüten aus den Abfallkörben komplett herausholen und alles einsauen. Im Strandcafe, dürfen keine Hunde. Daher trinken wir unseren Trink halt 100m weiter an unserem Wohnmobil, aus unserem Kühlschrank.
Auch die Wanderung an die Kapelle hat uns Spaß gemacht, vor allem dann wieder zurück durch „unser Örtchen“ zu laufen und zu shoppen.

95km 2Ü = 0€

Meine Tochter und ich hatten eine Überraschung ausgeheckt. Daher waren bei unserem Tripp nach Langres mal nicht a) + b) Schuld, sondern eine kleine Notlüge. Dennoch war es dort sehr schön und das Wetter noch schöner! Obwohl ich gar nicht geschaut hatte.
In Langres stellten wir uns auf den großen Parkplatz mitten in der Stadt, direkt neben ein Hotel.
Anja kochte uns was zu Mittag und auf einemal: steht unser kleiner Enkel im Wohnmobil und freut sich seine Oma Anja zu sehen! Der Kleine wusste auch nicht das wir ihn dort treffen.
Stadtbesichtigung mit Bimbelbahnfahrt und mit Einkehrschwung. Sehr lohneswert sich Langes anzusehen!
Am Abend veranstalten wir im und am Wohnmobil eine kleine Disco, kochen zusammen (4 Erwachsene, ein Kind). Viel Spaß, viel Wein.
Den 27.5. fahren wir nach Nigloland, ein Feizeitpark. Total überfüllt. Dank des schönen Wetters aber auszuhalten. Auch wenn ich mich am Nachmittag nach Achterbahn mit Enkel und Geisterbahn, die der Enkel gar nicht nett fand, früher absetzte. Mir ging es nicht besonder gut und ich lief daher lieber ein wenig mit unserem Hund durch die Gegend, entsorgte den Müll etc.
Den 28. verbrachten wir an einem See in der Nähe, mit einem lecker Essen in einem gut besuchten Restaurant. Wir reservierten als wir am See ankamen zum Glück gleich. Spielplatz mit dem Enkel und Steinewergen in den See, Mensch was willst du mehr?
Wir parken um, wir haben in der Nähe eines Stellplatzes einen Parkplatz gefunden, auf dem wir auch stehen dürfen. Schöner Ausblick auf den See und viel ruhiger.
Am Abend laufen wir duch den Ort und möchten gerne was Futtern, doch alles ausgebucht, keine Chance. So wird wieder im Wohnmobil gekocht. Ich bekomme an dem Abend Rückenweh und Fieber.
Als die Jugend am 29.5. abreist liege ich mit Fieber im Bett als der Rest im Wohnmobil frühstückt.
Ich höre nur noch meinen Enkel „Tschüß Opa“. Und muss weinen.
Dank Wärmekissen, Schmerztabletten mit Entzündugshemmung, Salbe, geht es mir schon an dem Tag wieder besser. Noch am morgen musste Anja das WoMo das erste mal 200m selbst fahren, wir brauchten Wasser und mussten entsorgen. Am Mittag fahren wir weiter.
Allerdings sind wir uns wegen meines Rückenleidens einig, das wir nicht mehr als 2h am Tag fahren wollen. Und auch die Rückreise nicht Tagestouren werden soll. Daher fallen die ‚üblichen‘ Ausreißertouren diesmal aus.
77km 3Ü=0€ (einmal Wasser und Entsorgen 2€)

Am 29.5.22 fahren wir zwei Campingplätze an. Beide geschlossen! Park4night zeigt uns einen „Wilden Platz“, den wir finden und uns ein wenig verlieben. Glasklares Wasser und blaue Fische im Bach nebenan. Ruhig gelegen, dreimal am Tag gut gelaunte Spaziergänger. So verbringen wir dort unsere Zeit bis zur Abreise am 31. Mai.
Wandern, Lesen, Federballspielen, Spühlen. Nachts allerdings nur 6°, erstmals ein Fall für die Heizung am Morgen.

64km 1Ü=0€

Goncourt erwaret und als nächstes. An einem verschlafenen Dorfplatz, an einem lieblichen Bach, stehen wir auf einem Stellplatz. Ein Platz der mich verzaubert. Am 1. Tag machen wir eine Wanderung. Die Tour ist mit 2,5 Stunden ausgeschrieben und die Zeit brauchen wir auch. Sehr schön gewesen!
Am 2. Tag machen wir eine andere Tour auch mit 2,5 Stunden ausgeschrieben. Allerdings brauchen wir genau wie unsere Nachbarn (Netter Holländer und nette Spanierin, die in Deutschland, bei Trier, leben 82+79 Jahre alt, 7 Enkel), die hatten die Tour vor 2 Tagen gemacht: 6 Stunden! Und sind schlag kaputt. Doch hatten uns eine Burg, eine Schlucht und vieles andere belohnt! Den Bäcker am Morgen haben wir verpasst, aber in der Nähe gab es in einem Laden frisches Weißbrot.
Am Abend klopft der Nachbarjunge des Bauernhofes. Wir kaufen ihm Eier und Marmelade ab.

18km 1Ü=3€ freiwillige Spende (die wir mit Freude und Dankbarkeit einwerfen)

Am 1. Juni wollen wir in Soing auf einen tollen Campingplatz, der uns sehr gut gefällt. Wir laufen ihn ab, aber er hat noch zu. Ich vermute auch ein weiteres Coronaopfer. Park4night zeigt uns ein tolles Plätzchen direkt an der Saone. Dort beobachten wir die Ferienboote, Boote, Angler. Es gibt Mömlinger Rindswürste mit Bordeaux für mich und Champlure Rose für Anja. Plus Wasser für alle, auch den Hund. Gut das wir vorher mal wieder einen Carrefour geplündert hatten.
94km 1Ü=0€

Für den 2. Juni habe ich uns Port de Savoyeux herausgesucht. Ein versteckter Stellplatz ganz hinten an einem kleinen Hafen. Die meisten Kennzeichen der Hafennutzer stammen aus UK oder Deutschland. Auf dem Stellplatz bleiben wir alleine.
Wir laufen durch die Ortschaft am Abend und nehmen ein 3 Gänge Menü, extrem lecker. Zum Glück war die Bedienung die mein Glas so umgeworfen hat, das einige zu Bruch ging, die Chefin. So bekam ich die Weinbergschnecken zweimal. Und einen 4. Gang gab es auch noch auf’s Haus. Mit allen Getränken zahlten wir 75€


18km 1Ü=5€ plus 2€ Strom plus 2€ Frischwasser

Am 3. Juni landen wir in einem verschlafenen zauberhaften Dorf Port Lesney. Trotz aller Partywarnungen mieten wir uns für 3 Nächte einen Stellplatz direkt an dem naturbelassenen Bach. Camping Radeliers bleibt uns durch tolle Wanderungen, den Kiosk, Lesen und im Fluß laufen in guter Erinnerung. Die Zweitagesparty der Zeltlager. Naja…

81km 3Ü=72€ Total

Den 3. Juni verbringen wir in einem Museumsdorf, in deren Restaurant, mit Wandern, und stehen dann auf dem Stellplatz der zum Museum gehört mit etwa 8 anderen Mobilen. Es ist aber fast wie alleine stehen, der Platz ist riesen groß. Von Nancray sehen wir wenig. Mehr von dem zugehörigen Musee des Maisons Comtoise. Nach dem Abendessen nochmal Federball, dann Lesen und ab ins Bett.

46km 1Ü=0€

7. Juni, wir treffen an einem großen Weingut am Bollenberg ein. Dort soll es leckerer Weinproben und schönes Wetter geben. Das mit dem Wetter hat bis auf zwei Gewitter auch geklappt. Die Bewirtung für Gäste war genau an den zwei Tagen geschlossen. Wir tippen auch hier auf Coronaschäden, da wohl vormals immer offen war.
Beim wandern entdecken wir einen alten Bekannten: „Das Zinnköpfle„, wir kennen es von einer früheren Fahrt (und ich noch von Urlauben mit meinen Eltern). Von hier aus sieht man immer wieder mal den Grand Ballon und sogar die Schweizer Alpen. Am zweiten Tag besteigen wir dann auch das Zinnköpfle und werden von zahlteichen Smaragdeidechsen belohnt.
Zwischendrinnen lassen wir immer mal die Seele baumeln, lesen, spielen Federball…

136km 2Ü=0€ Trinkwasser kostenlos

Am 9. Juni flüchten wir über einen Besuch an der Rennbahn in Iffesheim in die Heimat.
Seckmauern meldet besseres Wetter, als alles was ich in Frankreich oder in Deutschland noch hätte fahren wollen. Und Anja wollte eh gerne heim.



ENDE

Seckmauern hat uns Wieder – Mit Regenbogen

Solange Dinge tauschen bis ich mein eigenes Motorboot habe?


[Anmerkung aktuellestes ganz am Ende]

Ein Selbstversuch

Ich habe am Wochenende von zwei „Bloggern“ gelesen.
„Von der Haarnadel bis zum eigenen Haus!“
Ich habe mal bei einem Firmenevent in Madrid mit einem kleinen Team ein Streichholz, bis zu einem nagelneuen Short getauscht. Das ist bestimmt 15 Jahre her.

Jetzt dachte ich: Ein eigenes Motorboot wäre doch schick.

Hier werde ich dokumentieren ob das geht.

Ich fange nicht mit einem Streichholz oder einer Büroklammer an, sondern mit einem Uralthandy meiner Tochter ein Samsung SGH-F210. Ich bin jetzt schon gespannt.

Anfangen will ich auf Ebay und das Ding so verkaufen, das ich von dem Geld was anderes kaufen kann.
Etwas von dem ich mir natürlich eine Wertverdoppelung oder so verspreche.

Ich bin gespannt.

(Auch wann ich mich mit dem Thema Steuer etc. evtl. beschäftigen muss)

Hier die Auktion des alten Handy:

23.12.21 Ein Zwischenstand. Einige Aufrufe, aber noch nicht einen Beobachter. Naja es sind ja auch noch über 5 Tage. Und wenn nicht, dann verlängert sich das Angebot autom. mit reduziertem Preis. Ich muss sicher in den nächsten Wochen und Monaten kreativ probieren wie ich das schaffe. (habe den Preis schon mal leicht nach unten geändert)

https://www.ebay.de/itm/284577701919

29.12.21 Das Handy wurde erstmal nicht verkauft. Autom. wieder eingestellt. Zu einem niedrigeren Preis. Ich übe mich in Geduld. Mal gespannt ob es überhaupt verkauft wird, oder ich mir was anderes einfallen lassen muss.
Hier der neue link: https://www.ebay.de/itm/284586188942

5.1.22 Das Handy geht nach Israel! Und wenn er jetzt noch bezahlt kann das Abenteuer zum eigenen Boot weitergehen! Ich werde berichten…

16.1.22 Der Käufer aus Isreal hat immer noch nicht bezahlt. Ebay auf meinen Kontakt hin vorgeschlagen die Auktion abzubrechen und neu zu starten. Was ich dann auch getan habe. Heute morgen, 17.1.22 Post aus Israel aus häbreisch per E-Mail: „er will ja zahlen, kann aber kein Englisch“. Musste erstmal ein Übersetzungstool finden. Habe ihm geschrieben das ich es abgebrochen habe und neu eingestellt.

23.1.22 Ein neuer Käufer hat sich gefunden. So dieser zahlt, geht das gute Stück nach Berlin!
Ich überlege schon wie es weiter geht, habt ihr was tolles was ihr für 29 Euro verkaufen würdet, was garantier mehr Wert ist? 🙂
Vielleicht gehe ich mit dem Geld auf den Flomarkt und kaufe dort was tolles. Vlt. auch mehrere Sachen. Und dann wieder bei ebay vertickern. Ich bin gespannt! Und werde berichten.
Ich schaue aber auch mal wenn das Geld da ist, was bei ebay gerade abläuft und noch zu haben ist etc.
Mein Boot, ich sehe es schon. Wird noch ein Jahr dauern oder zwei. Aber ich habe ja hoffentlich noch viel Zeit auf diesem blauen Planeten.

8.02.22 Das Geld kam gestern auf meinem Konto an 29,90€ wobei ich davon die 4,99€ abziehen muss die der Versand gekostet hat also bleiben satte 24,91€.
Meine Idee war nun bis heute, irgendwo auf dem Flomarkt zu gehen und was Vielversprechendes zu kaufen. Doch wie es im Leben so läuft, schrieb mich doch gestern Nacht noch ein Bekannter an!
Der lösst einen Haushalt auf und bot mir ein Sofa, einen Vertikutierer oder ein Silberbesteck. Sofa habe ich abgelehnt, das gibt nur Ärger mit meiner Frau. Vom Silberbesteck bekomme ich nun Fotos, das hat sich in meinem Kopf gleich als „Piratenschatz“ eingenistet. Naja, noch habe ich die Bilder nicht gesehen, und noch sind wir uns ja auch nicht einig. Aber Klaus, will mir scheinbar helfen!
Naja vlt. komme ich damit ja dem Boot näher. Ich werde wieder berichten…


16.03.22 Und heiter geht es mit einer historischen Kamera: Baldamatic II und viel Zubehör weiter!
Ich habe mal eine erste Schätzung angestellt. Habe gerade einen Dachbodenfund für 25€ erworben. Danke Nach Collenberg, das kann mich echt weiter bringen. Ich habe mal ein wenig gegoogelt, was das so bringen könnte:

Ikoblitz 5 ~ 17,44€

Baldamatic II ~ 44,46€

Alfotron 420M – 28,90 €

VOIGTLANDER 40.5mm 317/41 AR UV Filter – 40€

B+W Sonnenblende – 5€

Alte belichtete Negative ?€
Alte Filme unbelichtet (garantiert defekt) 0€

Zusammen 135,80€

Möchte jemand tauschen oder kaufen? Bevor ich es auf Ebay setze? Ich freue mich auf eure Vorschläge oder Gebote!

Baldamatic II in gutem Zustand

26.3.2022 Die historische Kamera und Zubehör auf eBay

In diesen wirren Zeiten bekomme ich durch mein Projekt wieder ein wenig Abwechslung. Zwischen Arbeit, politischer Arbeit, mit dem Enkel spielen, habe ich mir heute mal Zeit genommen und „meine“ Kamera auf eBay eingestellt. Ich bin sehr gespannt, ob ich mehr erzielen kann als ich gezahlt habe.
Nun werden wir es herausfinden und ich bald erneut berichten.
Hier gehts zu der Versteigerung: https://www.ebay.de/itm/284726071946

3.8.2022 Die Baldamatic war nicht bald weg. Aber jetzt!

Nach zahlreichen Versuchen und zuletzt der Ankündigung einer „Liveshow auf Facebook“ hat sich ein Käufer aus Würzburg dem guten Stück angenommen. Für 39€ ging die sozusagen über den virtuellen Flomarktisch. Also habe ich aus 24,91€ 39€ gemacht.
Vielleicht hat einer der Leser etwas auf dem Speicher, in der Garage, was eh nur herumsteht? Ein Zündap Mofa, ein Grammophone, ein alter Roller, ich habe noch keine Idee wie es weiter geht.
Wenn ihr einen Vorschlag habt, schreibt mir doch! Ansonsten gehe ich bald mal auf einen Flohmarkt. Und dann gibt es vielleicht als nächstes doch Livesendungen. In dem Temo dauert es sonst 20 Jahre bis zum Boot. Ich will aber auf gar keinen Fall meckern.

Die Prognose sieht momentan nach Jahrzehnten aus. Da muss ich was ändern. Von daher bin ich froh das es so tolle Menschen gibt die mir dabei helfen! Einen werdet ihr demnächst bestimmt mal vor der Kamera mit mir in einem LiveVideo sehen.

Eroberung der iberischen Halbinsel Anno 2021

Ich liebe Europa, wir hatten keinerlei Grenzkontrollen, wir mussten nie Geld tauschen. Und wir haben so viel was es hier gibt. Tolle Menschen, verzaubernde Landschaften.
Am 9.9.2021 am Nachmittag sind wir in Seckmauern gestartet.

  1. Nacht = 24€ = Kaiserstuhl
    Unser erster Stopp führte uns nach ca. 300km an den Kaiserstuhl. Wir bekamen bei „Mathilde“ ein Weingut einen „Notplatz“. Der war topp! Die Wirtin war auf Zack, der Wein und der Flammkuchen lecker.
    Und der Witz, unsere Nachbarn mit denen wir den Wein zusammen getrunken haben, warn von Bekannten die Eltern. Haben wir dort das erste mal gesehen.
Mathilde – Weingut

2.+3. Nacht 62€ = „La Petit Camarque“

Nach rund 800km waren wir in der sonnigen Camarque. Lagen im Pool, wanderten in die nächste Ortschaft. Beoachteten die Vögel, liesen uns von einem englischen Pärchen fotografieren, so wie ich diese auf deren Smartphone brachte.

4. Nacht 0€ = Unsere erste Wüste in Nordspanien

Nach rund 740km sind wir am nächsten Nachtstopp angekommen. Anja liegt mit Fieber im Wohnmobil, ich gehe mit Barney unserem Hund spazieren. Erste Überfälle durch Stechmücken. Ein Nachbar aus Viersen erzählt mir hier wären auch Teile von „Spiel mir das Lied vom Tod“ gedreht worden.
Am nächsten Tag fahren wir (nach einer Aspirin für Anja) durch die Wüste. Kampfflugzeuge jagen mit Überschall im Tiefflug immer wieder durch weite Teile dieser unwirklichen Landschaft. Auf der Weiterfahrt sehen wir erste Gänsegeier am Himmel fliegen.

5. Nacht = 0€ = See mit zahlreichen Vögeln

Die Gänsegeier sichtet man auch über dem See (so ich die überhaupt richtig bestimmt habe). Nach 200km, von denen wir viele nur mit 40km durch die Wüsten und Steppen kamen, gelangen wir an einen großen See. Dort ist oberhalb ein toller Stellplatz, auf dem wir die Nacht verbringen. Anja wieder Fieber. Am Morgen fahre ich die 2 km runter an den See, mit Anja im Bett. Später gegen 10:00 Uhr geht es endlich besser und wir ziehen weiter.

6. Nacht = 0€ = Naturschwimmbad mit Eselbewachung

Anja geht es wieder schlechter, nachdem es ihr bei der Fahrt durch die Wüste besser ging, das Fieber ist zurück. Nach 360km stehen wir kurz auf einem Parkplatz der ist es nicht!
Wir fahren 10km weiter, dann legt sich Anja erst mal schlafen. Danach nach weiteren 40km erreichen wir einen zauberhaften Stellplatz neben einer kleinen Ortschaft, direkt an einem Naturschwimmbad mit Eselbewachung.

Eselbewachung

7. Nacht = 0€ = Nordportugal

Wir haben es geschafft! Wir sind das erste mal im Leben in Portugal, im Norden. Nach rund 320km essen wir ein frisch paniertes Schnitzel, das es so an der Theke hier im Supermarkt offen gab. Wir sitzen beim Essen im Wohnmobil, die Sonne ist schon untergegangen und draußen ist es schon zu kalt.

Welch ein toller Wellengang


8.+9. Nacht = 40€ = Garfe Park Camping

Nach ca. 180km steuern wir auf einen schönen Campingplatz. Total nette Familie, ein Pool. Wir gehen wandern oft an Straßen entlang. Wanderwege = Fehlanzeige, trotzdem sehr schön. Am Abend suchen wir ein Restaurant das uns empfohlen wurde, das hatte zu. Also gab es in einer kleinen Bar halt kalten Pizza. Hat uns aber auch gut getan. Anja geht es besser. Die Straßen sind hier enger und steiler, teilweise.

10. Nacht = 0€ = Paiva

Straßen bis max 3,5t meisten wir, aber es geht langsam voran. Nach 150km und einigen Kurzausflügen suchen wir uns einen kleinen Wanderparkplatz und schlagen da unser Lager auf. Entlang der Paiva liegt dieses Gebiet.

Natur pur

11. Nacht = 0€ = Praia da Vaguera/Ria de Aveirro

Nach rund 120km erreichen wir wieder ein geniales Gebiet in Strandnähe. Weißer Sandstrand solange die Augen reichen!
Hier gehen wir erstmal in einer Strandkneipe einen Drink nehmen, später sitzen wir in den Dünen und lesen was schönes.

Wir übernachten in einem Fischerdorf auf einem Parkplatz neben einem Wohnmobil aus Portugal. Gehen die Promenade, schauen auf den Fischmarkt, gehen lecker im Restaurant essen. Gut und günstig. Allerdings hat es die Anja nicht vertragen. Sie ist aber eh noch immer nicht ganz fit.

100m bis zum Fischmarkt schlafen wir

12+13. Nacht = 43€ = Parque de Campisimo a Montanhismo

Was gibt es schöneres, nach rund 185km und einem der steilsten Abstiege, mit dem WoMo ever, zu einem Bootsverleih. Wow, das war haarig. So haarig, wir hatten keinen Bock mehr zum Boot fahren.
Daher suchen wir uns einen Campingplatz. Auf dem Campingplatz, ab in den Pool. Am nächsten Tag eine tolle Wanderung. In einer Dorfkneipe trinken wir erst was. Dann fragen wir ob es was zu Essen gibt. „Ja. Hase oder Hase.“ Wir haben dann lecker Hase gegessen!
Später wieder schwimmen, Wäsche waschen, Campintplatzkneipe…

14. Nacht = 0€ = Bordeira’s beach

Nach rund 420km koche ich das erste Mal in meinem Leben Muscheln. Frische Muscheln, die wir vorhin an der Fischtheke eingekauft haben. Beim Essen stehen wir im Naturschutzgebiet auf einem großen Parkplatz.
Anja stelle ich einen Stuhl auf den Parkplatz, 2 Minuten später kommt die Polizei: „Das dürfen Sie nicht, kostet 200€ Strafe.“
Das war nur ein freundlicher Hinweis, wir stellen den Stuhl rein, und die freundlichen Polizisten ziehen ohne Strage davon.
Das Naturschutzgebiet müssen wir allerdings in der Nacht verlassen. Wir fahren ein paar Kilometer weiter und stellen uns dort hin, außerhalb des Naturreservats.

15. Nacht = 0€ = Terra Mada

Der von mir angepeilte Campingplatz am Meer gefällt uns nicht! Wir flüchten lieber wo anders hin, schauen uns eingiges an.

Heute waren es dann rund 170km, wir hatten einen großen See mit vielen tollen Wasservögeln erwartet, der ist aber zu großen Teilen ausgetrocknet. Egal, dort zu stehen ist toll!

16.+17.+18. Nacht = 30€ = Aldeia de Falesia

Wir fahren durch kilometer weit verbrannte Gebiete, dann wieder über die Autobahn.
Nach rund 105 km erreichen wir einen tollen Stellplatz, einen anderen der schon etwas weiter war, haben wir ohne mit der Wimper zu zucken liegen lassen. Ich hatte ihn zwar empfohlen bekommen, empfand es aber als Gefängnis.
Livemusik wie beim Traumschiff beim Abendessen im Restaurant, wir waren jeden Abend ausgegangen. Meer 25°C Luft 26°C, Herz was will man mehr oder Meer? Zwei bis dreimal pro Tag hüpfen wir ins rauschende Meer, vom Sandstrand aus hinein.

19. Nacht = 0€ = Aparcamientro sendero del Jardin Botanica

Morgends noch eine runde am Strand und dann geht es weiter. Rund 230km.
Es zieht uns ein eine weitere kleine Wüste. Eigentlich gibt es dort einen großen See, mit Wasservögeln. Leider ausgetrockent. In der Kneipe des Reservats trinken wir was kühles. Auf dem Parkplatz ist eine glühende Hitze, daher fahren wir zum übernachten in einen nahegelegenen Wald.

20. Nacht = 0€ = Laguna de Fuente de Piedra, Antequera

Nachdem wir gemütlich in unserem Wald dreußen in der Sonne gefrühstückt hatten, ging es an dem Tag rund 200km. Auf dem Torcal Gebirge gelaufen, traumhafte Formationen. Kaiseradler, Steinböcke. Nettes Ehepaar aus Schweden mit einem Baby auf dem Parkplatz getroffen und uns ausgetauscht. Die A7775 dann wieder runter, das uns der Reservats-Ranger gesagt hat das wir auch hier nicht übernachten dürfen. Tollen Stellplatz gefunden, eigentlich ein Picknickplatz, den hatten wir exclusiv für uns. Naja fast, nur ein Tausendfüßler, ca. 10cm lang treibt sich hier herum. Und der eine oder andere Kaiseradler beobachtet uns aus der Luft.

21. + 22. Nacht = 44€

Nachdem wir auf einem der Pricknicktische in der frühen Sonne gefrühstückt hatten ging es rund 140km kleinste Straßen hoch und runter, Torcal sahen wir bald nur noch im Rückspiegel. Ab an die Südspanische Küste auf den „Camping Cactus“. Zwei Tage Spaziergänge am Meer, mehrfaches schwimmen im Pool, viel Lesen und einfach mal herumhängen! Es war schön dort zu sein, aber die Gegend war nicht schön, überall Kilmoeterlange Gewächshäsuer am Strand, in den Bergen, einfach überall.
Daher noch zwei Bilder vom morgendlichen Start unterhalb Torcal, und eines vom Campingplatz.

23. Nacht = 0€ = Sierra Nevada

Wir stellen uns auf den größten Parkplatz, als einziges KFZ. Auf etwa 2.500 Höhenmetern. Wir wandern hoch bis auf ca. 3.000 Meter. Weite Täler, hohe Gebirke, Traumhaft. In der Nacht brauchen wir erstmals die Heizung.

24. + 25. Nacht = 20€ = Tabernas „Das Tor zur Wüste Stellplatz“

Ich hatte in einer Facebookgruppe über Arne uns seinen Stellplatz gelesen. Umliegend die Drehorte von Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, Vier Fäuste für ein Halleluja, Winnetous Rückkehr, Der Schuh des Manitu, um nur einige zu nennen.
Eine teils unwirkliche Gegend. Man könnte sich hier den Wilden Westen gut hineindenken.
Die dort vorhandenen Würgeschlangen und Skorpione gehen uns aus dem Wege, obgleich ich immer mal wieder einen großen Stein wende.
Nachdem wir den Platz gefunden haben (war nicht einfach), empfängt uns Arne herzlich und es gibt gleich mal ein Begrüßungsbier für alle neuen auf dem Platz. Insgesamt stehen dort ein Zelt und vier Wohnmobile. Am zweiten Abend macht Arne Kartoffelsalat mit Würstchen. Lecker Spanische Kost 🙂
Wir erkunden die Gegend mehrfach, freuen uns über noch mehr „Kaktusse“, fragen uns ob die 1000 Schaafe einen Hütehund haben, scheinbar nicht.
Am letzten Abend sitzen wir gerade beim 2. Glas Wein mit den Nachbarn, plötzlich und wie aus dem Nichts kommt ein Wüstensturm. Wir bauen die Markise schnell ab und flüchten nach drinnen.
In den Schlaf werden wir gut gesschauckelt, der Sturm läßt gegen 1 Uhr nach. Am nächsten Morgen gibt es schon keinen Wind mehr.

26. Nacht = 0€ = Bicorp

Wir sind leider bereits im Heimreise Modus angekommen. Die 300km fühlen sich mehr an. Mittags pausieren wir in einer Zitronen/Granantapfel.Plantage.
Später schlängeln wir uns mal wieder durch einige „Terpentinen“ wie Anja mal in einem Versprecher sagte.
In Bicorp finden wir einen ganz tollen Stellplatz, dort können ca. 15 Wohnmobile stehen, wir sind mal wieder alleine. Es gibt Wasser und Entsorgung, eigentlich soll es was kosten, aber wir finden weder einen Briefkasten, noch eine Anleitung was es kostet. Wir wandern durch ein wunderschönes verschlafenes Örtchen, spielen Federball und geniesen das Leben.
Das Dorf ist hoch gelegen, in der Nacht brauchen wir das zweite mal unsere Heizung.

27. Nacht = 0€ = Narbonne „La Nautique“

Nach gut 600km haben wir Frankreich wieder zurückerobert, die Temperaturen liegen nur noch knapp über 20°C. Nach einigen Irrungen finden wir endlich einen Platz an dem man stehen und übernachten darf. Wir stehen zusammen auf einer großen Fläche mit zahlreichen Campern, überwiegend Surfer und Kite-Surfer. Ich koche mal wieder Muscheln, das erste mal im Leben welche, die ich vorher noch putzen muss. War auch wieder lecker!

28. Nacht = 0€ = Le Pont de Thorey

Wir donnern nach einem Frühstück im Wohnmobil (draußen hat es nur 10°C) Richtung Heimat. Gefühlt nur noch fahren, tanken, essen. Nachdem wir am späten Nachmittag autobahnnah ein schönes Restaurant gefunden haben, Tische sind gedeckt, sehen wir beim näheren Hinsehen, die machen erst am Freitag wieder auf. Wir gehen dort spazieren und fahren weiter an einen Wanderparkplatz an einem Fluß. Dort schlendern wir an der Saone, beobachten Angler und spät sogar ein kleines Fischerboot.

Saone der letzte Nachtstopp unserer Reise

Fazit:
Sonne kann ganz schön heiß sein, wenn kein Wind geht, da sind 20°C in der Wüste schnell mal 35°C.
Mücken stechen und pfeifen auf Fliegengitter.
Ameisen? Ahhhhh Ameisen.
Barney braucht nicht nur ein neues Halsband sondern zerreißt such eben mal einen Expander an dem er kurz hängt.
Wäscheleinen sind auf einem Stellplatz verboten.
Siesta?! Restaurants öffnen in Portugal und Spanien meist erst um 19:00 Uhr. Da waren wir meist schon müde.

Es war eine traumhafte Reise. Außer dem Expander hat es nur mein linkes Handgelenk ein wenig kaputt gemacht. Die vielen hunderten Kilometer ohne geterte Straßen haben auf das Lenkrad gehauen, uns das hat meinem Handgelenk nicht gefallen. Ist aber nicht schlimm, nehme ich gerne in Kauf! Mein Herz möchte sofort wieder auf Tour.
Doch jetzt setzt mein Tatendrang erstmal wieder was im Business und daheim zu bewegen. Freunde und Familie treffen, und unseren Enkel zu Verwöhnen.

Am 6.10.2021 landen wir wohlbehalten am Nachmittag in Seckmauern, 28 Nächte waren wir auf Abenteuer-Tour.

Danke Anja! Das du dieses Zigeunerleben mit mir teilst. Ich liebe es.

Im Oktober 2021 – Hagen Wolfstetter

Anmerkungen: Preise sind immer für den Stellplatz für die ganze Zeit an dem wir bei einem Stopp waren. km Angaben immer nur Schätzungen. Genaue Standorte können aus den Bildern gelesen werden.

Mein schönstes „Business Erlebnis“

Es war 1996, mein Chef rief mich in meinem Büro in Großostheim an:
„Du musst nächte Woche nach Folrida!“
(ich war bis dahin nur einmal geflogen, mein englisch ’naja‘)
Ich erklärte ihm das ginge nicht, weil wir Urlaub geplant haben und ich mir dann eine neue Familie suchen müsste.
Da sagte Rolf (mein Chef): „Dann nimm deine Familie halt mit, aber du musst da rüber!“

Die Firma übernahm alle Kosten! Und ich flog mit Frau und zwei Jahre alter Tochter nach Folrida.
Dort gab es ein Problem mit dem „Autopack“ eine Software die die Kollegen entwickelt hatten und ich auch mit weiterentwickelte.

Die Software sagte dir vorher weiviele Kartons du brauchst um einen Kundenauftrag zu versenden etc.

Man muss vorweg schicken drei meiner angesehenen Kollegen (zwei die weit über mir standen), hatten das Problem nicht lösen können und waren schon vor Ort. Das Problem war, das die Berechnung nicht mehr stimmte. Das Programm sagte auch voraus wieviel ein beladener Karton wiegt. Doch die Knotrollwaage am Ende steuerte 80% seit Wochen aus! Das Programm war „kaputt“ wurde mir gesagt.

Ich lieferte meine Familie ins Hotel und nahm den Leihwagen (erstes mal im Leben einen Automatik) und für in das Lager nach Jacksonville. Dort wurde ich herumgeführt und vorgestellt.

Ein Tag verging im Fluge. Abends und am Morgen waren wir mit der Familie am Strand!

Am nächsten Tag überlegte ich. schaltete mein Notbook nicht ein…

Die Kontrollwaage schaute mich an und der Kollege dort. Ich fragte: „Wo ist das Referenzgewicht?!“
Ungläubige Gesichter: Warum fragt ein Programmierer nach so etwas, und was ist ein Referenzgewicht?

Nach unzähligen Diskussionen und einen Tag später hatte ich ein Referenzgewicht 1 Pfund! Und siehe da.
Jedes mal wenn es über die Waage lief? Zeigte die Waage freundlich was anderes an. Mal 1 Pfund, mal zwei Pfund, mal auch nur ein halbes Pfund! Jedes mal was extrem anderes.

Zwei Tage später kam ein Fachmann und reparierte die Waage!

Mein Chef war zufrieden, wir hatten 10 tolle Tage in Florida.

Die Kollegin, die ich dafür heute noch Liebe, führte uns in Freizeitparks und zeigte uns das biste der USA: FREUNDSCHAFT!
Der Kollege zeigte mir seinen kleinen Nacht-Club, eine Schwulenbar. Auch eine tolle Erfahrung, ich war darauf nie vorbereitet, möchte es aber nicht misssen. Er hatte mir auch nicht gesagt wo es hin geht. Und seiner Frau auch nicht…
Auch wenn ich ganz am Anfang kurz eine Ansage im Lokal machte „ich bin gerne hier! Aber ich bin nicht schwul, zur Sicherheit“

Hoffentlich kommt mal wieder ein Projekt mit USA Anteil! Ich war seither immer wieder mal in USA am arbeiten und fand es toll…

Norwegen ein Abenteuer ohne Ziel!

Was soll ich euch sagen. Auf den einzelnen Wunsch einer einzelnen Person, wird hier ein Bericht (vielleicht) über unsere Tour nach und durch einige Teile Norwegens reifen.

Ein schneller Anfang ist gemacht. Ob mehr folgt, schauen wir mal…

Um die Spannung zu erhalten estmal auch ohne richtige Reihenfolge (falls die jemals wird). Und statt den 1000 Bildern einfach nur weniger…

Barney (Hund), Hagen (Fahrer) Wohnmobil (Sunlive oder auch Peter Arbeitsloser 335 genannt), Anja (Beifahrer etc.)

An den blauen Punkten haben wir irgendwas mit der Kamera aufgenommen….

Bild unten: Wir sind gestartet und beschlossen irgendwo bei Hildesheim: „Wir suchen uns was schönes zum schlafen“ Also auf dem Navi geschaut wo gibt es einen See… Und dann landeten wir an einem Baggersee, die Polizei fuhr Kontrolle, wir durften bleiben. Frösche, Schwimmer, und am hinter uns liegenden See Party. Es war schön dort! Wildcampen in Deutschland.

Wie wir die Reise geplant haben?
Naja also ich habe Reiseberichte gelesen und mir in Google alle Punkte die mir gefallen habe markiert (Google Maps Favoriten). In einer WetterApp, habe ich zentrale Punkte davon gespeichert. Und dann ging es etwa so:
An einem Abreisetag (ca. alle 2 Tage) konnte ich weder morgends noch abends beim spühlen helfen. Ich verglich sozusagen die WetterApp mit Google Maps Favoriten.
Und so kam es, das wir (meist, fast immer) zumindest keinen Regen hatten!
Oft Sonne, 50% Frühstück im Freien, 50% Abendessen im Freien, und bestimmt 70% Mittagessen unter freiem Himmel.
Aber ja wir hatten auch schöne Lesezeiten im kuscheligen Wohnmobil, in unserem „Peter Arbeitsloser 355“.

zugegeben: Elmshorn liegt nicht in Norwegen. Da wollte ich noch einen meiner besten besuchen und dessen Lieben. „Und Gott erschuf in seinem Zorn – erst Pinneberg und dann Elmshorn“ Lecker Steaks da!
Da war ja auch noch die Übernachtung vor der Fähre! Lecker Fisch!
Kaum in Norwegen schon Wild Campen. Direkt am Nationalpark am Meer! Ein Traum…: Waldcampen auf dem Parkplatz des Nationalparks Agder Faervik
Zu Müde mal wieder zum Weiterfahren Tröndelag Trondheimsveien. Wären wir nur 1km weiter den Schotterweg hoch gefahren. Das sah ich erst am nächsten Morgen 🙂
Küsten fahren, wenn der Wetterbericht stimmt immer!

Bild oben: EasyParking, da gibt es Schilder. Da kostet der Tag ca. 6 Euro. Na gut, es war schön da. Also blieben wir zwei…

Bilder oben: Hatten wir schon mal einen See für uns alleine? Nein. Aber hier in Norwegen! 2 Tage mit „naggisch“ reinspringen. Der Hund war quasi immer drinnen. Aber mit Fell.
Diesn Platz fanden wir nur, da wir unser Mobil ersteinmal an einem „Wanderparkplatz parkten“ und dann? „Wanderten den Schotterweg entlang“. Und wir irgendwann beschlossen: „Den kann man auch bis zum „unserem Privatsee“ fahren! Und noch schlimmer, es kostet nix…

Da kann man super Lachs essen an den LaksFalls! Aber wir waren verwöhnt, der Wasserfall war einer von den Langeweilern (sorry Wasserfall wir sind verwöhnt)
Anmerkung: wir haben da zweimal gegessen! Das ist alles frisch gemacht und extrem lecker!
Bei Hin- und Rückreise!

Bild oben: Bei den Sieben Schwestern (die im Norden) gibt es einen schönen kleinen Campingplatz (rund 300 NOK pro Übernachtung) . Mit einem witzigen Hausherren.

Bild unten: Bei der Wanderung auf eine Schwester…

Eine Schwester (an einem der Tage)
Bild oben: Und noch eine Schwester (an einem anderen Tag)

Über sieben Brücken musst du gehen? Nein, aber zu den Sieben Schwestern im Norden geht es über dieses Teil hier oben!

Bild unten: Mal wieder beim Frühstück in der Nähe der Sieben Schwestern Schweins-Wale beobachten. Mehr als die Rückenflossen zu sehen war heute nicht drinnen…

Bild oben: Nationalpark Nummer keine Ahnung, war mit der schönste. Irgendwann witzelten wir in wunderschönen Regionen, die kein Nationalpark waren.

Bild unten: Nationalpark, dort standen wir fast zwei Tage auf dem Parkplatz und nahmen 3 oder 4 Hängebrücken, und das mit Hund.

Bild oben: Notstopp, ich war müde und da ist jede Gelegenheit super…
Bild oben: Geiranger, da unten stehen wir…

Bild oben: Merke; „Jedes Wasser ist nur wegen Barney, unserem Hund da!“

Bild oben: einfach mal unter Gletschern schlafen. Freie Natur, kein Mensch? Doch einer in zwei Tagen, und der machte an einem Gletschersee FKK!
So auch bild unten… Nur ohne FKK

Bild oben, August 2020… Irgendwo in Norwegen (und da hat es in zahlreichen Gebieten noch Schnee!)

Irgendwann sagte ich zu Anja „ich bin noch nie durch so einen langen Tunnel gefahren“. Sie sage mir, das bilde ich mir nur ein. In Österreich wären die Tunnel länger. Am Abend sage sie „Google sagt das war der längste Tunnel der Welt mit 24 Kilometern“

Bild oben: ohne Worte… dies Abfahrt hatte es in sich. Gut das man die Spiegel einklappen kann und keine Alternative hat.

Überall in Norwegen wird unser Hund von Schaafen angegriffen. Hat aber außer dem Hund allen Spaß gemacht! Und Barney hat es auch gut überwunden, der Hund…

bild oben: Letzte Mittagstation mit viel „chillen“ und Hundeschwimmen. Irgendwo im Minihafen von Agder Viddefjell

Bild oben Rückfahrt, das Wetter wird nach drei Wochen, in der App an jedem Standort in Norwegen, den wir noch sehen wollen „naja“, also heim…
Und verarsche, bei der Colorline. Trotz „Flexticket“ zahlen wir mehr als eh schon bezahlt. Nur weil wir einen Tag früher fahren!

Norwegen ist wie Österreich, Kanada, Kroatien zusammen. Nur größer und weniger Menschen. Das war unser Fazit zur Landschaft.



Norweger, cooler Humor. Und den Touristen niemals schlecht gelaunt.

In diesem Sinne! Man(n) braucht kein Ziel, Frau(en) auch, Diverse sowieso! „Leinen Los, wir legen ab!

Liebe Grüße euer

Hagen

Fazit: Wer keine Angst vor Mücken, Schnee, Kälte Sonne, Sommer, Einsamkeit und Menschen hat… Ab nach Norwegen!

Eines der schönsten Business Projekte in meinem Leben neigt sich dem Ende…

2018 durfte ich das erste Mal in Budapest arbeiten.

Viele Flüge und etwa hundert Übernachtungen später kann ich eines sagen: „DANKE!“
Budapest People, ihr habt mich beeindruckt.
Ich war euch immer willkommen.
Meine Vorträge und Empfehlungen sind gerne angenommen worden.
Was will man mehr in seinem (berufs-)Leben.

Die Freiheitsstatur zu erklimmen, im Pusta-Restaurant zu essen, an der Donau zu schlendern,
welch ein Geschenk!
Im Hotel, gehörte ich irgendwann dazu…

Ich finde es beachtlich was ich in der Zeit mit jungen Führungskräften erarbeiten und bearbeiten durfte. Hier mal ein kleiner Auszug:

Projektmanagement Office 365
Projektplan Vorschlag
EU DSGVO
Präsentationstechniken
Konfliktmanagement
Protokolle Schreiben
Zugriffsrechte von Dateien in Teams
Stimmungen erkennen
Businessetikette und Knigge
Assistent to
Umgang mit Vorgesetzten
Wie bin ich ein Teamleiter
Projektleitung
Kommunikationstraining
Rollenspiele
(Work-) Life Balance Interventionen
Menschen in beruflicher Veränderung
Karriereberatung als Profession: Positionierung und Marketing
Rollenbewusstsein von Führungskräften
Führen von Einzelnen als Handwerk
Die Kraft des „Nutzbarmachens“ der eigenen Endlichkeit
Intervention „Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen und deren Lösungen“
Das Unterbrechen von Problemmustern
Interventionen mit Metaphern und Ritualen
GfK – Gewaltfreie Kommunikation
Aktives Zuhören
Fehlerkultur: Haltung, dass Fehler berechtigt sind und die Möglichkeit bieten zu lernen
Visionen und Ziele verwirklichen
Resilienz – Widerstandskräfte stärken
Weniger bringt mehr
Stärkenorientiertes Führen
Delegation als Führungsaufgabe
Man sieht sich im Leben meist (immer) zwei mal!
Netzwerken! Im Leben und im Netz. Deine Karriere musst du ständig pflegen, nicht dann wenn du es brauchst
CyberCrime
Excel
Powerpoint
Teams

 

Es war eine wundervolle Zeit! Und ich freue mich sehr auf das Finale in 14 Tagen.
Dann werde ich sagen: „Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage!“

Gruß aus Ungarn

Hagen Wolfstetter

Auf den Spuren der Vorfahren: Die Mama vom Schellekarl im Hochwasser von Wörth 1920

Im Buch von Werner Trost „Wörth am Main – Chronik einer fränkischen Kleinstadt“ fanden meine Mutter und meine Schwester unsere Uroma: Luise Wolfstetter. Die Mama vom „Schellekarl“.
Da sind noch mehr Wolfstetters, und zahlreiche andere Familien dabei!

Das Bild gab es nur in S/W, ich habe es mittels KI mal ein wenig eingefärbt:

 

 

 

Und hier noch der Text dazu von Herrn Trost:

Und dann hier noch das Bild als S/W, so wie es im Buch ist:

 

 

 

 

Ich wünsche viel Spaß bei der bildhaften „Geschichte“.

Gruß
Hagen Wolfstetter

Sei froh: „Wenn jemand etwas in den Weg legt!“

Sei froh: „Wenn jemand etwas in den Weg legt!“

Wie oft habe ich in Projekten gehört:
„das ist alles so schwierig!“
„das geht nicht!“
„da brauchen wir länger!“

Meine Antwort seit Jahren?
„Wenn es einfach wäre könnte es jeder!“

Mal ganz ehrlich, wenn IT-Umstellungen nicht spannend wären? Was dann?

Natürlich haben wir ausgerechnet, wie lange die Datenübertragung dauert!
Wir haben es an einem Wochenende vorher sogar getestet.
Doch just bei der Umstellung sprang eine Festplatte im RAID System ein, weil eine andere kaputt war. Und der Neuaufbau des RAID bremste das System.
Natürlich hätte man abbrechen können, aber mir zwei zusätzlichen Nachtschichten ging es auch.
Abgebrochen hätten wir natürlich, bevor wir das Geschäft gefährdet hätten.

Erfolgreiche IT-Projekte brauchen Planung, Risikoeinschätzungen und Experten.
Aber es braucht auch Ehrgeiz und ein wenig Mut!
Und dazu braucht es Macher und Entscheider.

Da kannst du PRINCE2 und sonstetwas zertifiziert sein. Die Agilität gepachtet.
Wenn ein Prozess nicht wie geplant funktioniert und ein ungeplantes Risiko auftaucht.
Dann musst du springen, dich bücken oder vielleicht auch umdrehen.
Stehen bleiben bringt dich nicht weiter.

Sei froh: „Wenn jemand etwas in den Weg legt!“ Dann kannst du zeigen was du kannst.
Wenn es einfach wäre könnte es jeder.

Und sei dir gewiss, wenn du es nicht machst. Wenn du schwierige Entscheidungen nicht triffst, dann macht das im schlimmsten falls ein anderer.

Liebe Grüße
Hagen Wolfstetter

Eine Geschichte die mir der Schelle-Karl erzählte

Schelle-Karl im Dienst. Jahr das Bildes leider unbekannt Abfotografiert im Bahnhof in Wörth am Main

Der Amtsbote Karl Wolfstetter genannt „Schelle-Karl“, fuhr mit dem Dienstfahrrad nach Obernburg um dort Lebensmittelmarken für die Wörther Bürger zu holen.
Es muss wohl um 1945 gewesen sein.

Auf dem Rückweg passiert etwas schlimmes, es herrschte starker Wind.
Und plötzlich passierte, was passieren musste:
Die Marken fielen vom Rad und wurden vom Winde verweht.

Schelle-Karl, mein Opa bekam Angst.
Genau in diesem Moment kamen Panzer und Jeeps der Amerikaner!
Doch was passierte, die Amerikaner stoppten die Kolone.
Die „G. I.“ sammelten die Marken mit meinem damals noch jungen Opa auf.

Es ging keine verloren!
So konnte der Dienstbote seinen Dienst erfolgreich in Wörth am Main beenden.

So hat er mir die Geschichte vor vielen Jahren erzählt.
Ich hoffe ich habe mir es richtig gemerkt.

Liebe Grüße euer
Hagen Wolfstetter

P.S.: Das Bild hat es nie in Farbe gegeben, es ist Dank Deeplearning bunt geworden
(Dank an https://demos.algorithmia.com/colorize-photos)